1. Vamos al Paititi (2024)
Dokumentarfilmprojekt (22:50 Min.), YouTube
Kommentar CS: Interkulturelle Zusammenarbeit mit einer Gemeinde in Peru (Südamerika), das eine Weissagung der Inka thematisiert und Mythen, Naturspiritualität sowie Feminismus verknüpft. Der Film fördert den kulturellen Austausch, vermittelt Werte einer naturverbundenen Kultur und unterstützt den nachhaltigen Tourismus und den Schutz des „heiligen“ Ortes Saniriato.
Info: Ein spannender Dokumentarfilm, der auf einer Prophezeiung der Inkas beruht. Diese kündigt eine neue Ära der Frauen an – ein entscheidender Schlüssel dazu soll die sagenumwobene, goldene Stadt Paititi sein. Der Film nimmt uns mit auf die Reise zu beeindruckenden Orten in Peru, auf der Suche nach dem geografischen Mythos. Dabei öffnet er Zugang zu schamanischen Geheimnissen einer Kultur, die auf enger Verbindung und Harmonie mit der Natur beruht. ‘Vamos a Paititi’ geht über das Erforschen eines vergessenen Ortes hinaus – der Film verfolgt die Frage, wie wir als Menschen, speziell auch als Frauen, in unsere innere Stärke finden. Ob wir Paititi aufspüren? Sei dabei und entdecke es selbst!
Trailer:
Filmproduktion
Produktion – IDEAS FOR MILLIONS
Drehbuch & Regie – Christina Stihler
Projektleitung & Produktion – Ivan Alcca Galdos
Kamera & Drone – Luis Eduardo Barreto Dantivo
Schnitt – Christina Stihler
Ton & Sounddesign – Tobias Neumann
Grafikdesign – Karin Hirsch
Sprechertext – Anita Dulmin
Sprecherin – Christina Stihler
Übersetzung – Ivan Alcca Galdos, Magdalena Trageser
Produktionsberatung – Carsten Wehrle
Filmische Beratung – Ron Kellermann, Jörg Altekruse
Protagonisten
Ivan Alcca Galdos – Energiearbeiter in Deutschland & Peru
Mallku – Schamane Pampamisa aus Queros, Heiler
Amaru – Quero Schamane, Heiler
Kusikoyllor – Quero Schamanin Ñusta, Heilerin
Isalas Gomez Gomez – Bürgermeister Echarate
Daniel Gutierrez Vargas – Schamane
Olga Gerashchenko – Touristin
2.
DIE KÖCHIN DES KOMMANDANTEN (2018)
Dokumentarfilm (60 Min.)
Trailer:
Ganzer Film: https://vimeo.com/248485477 PW: Marchivum
Kommentar CS: “Die Köchin des Kommandanten” erzählt nicht nur zwei Lebensgeschichten, die im KZ wieder aufeinandertreffen – er dröselt auch die psychologischen Hintergründe auf, die zu den extremen Entwicklungen geführt haben, auf persönlicher und gesellschaftlicher Ebene. „Wie konnte es so weit kommen?“ fragen wir schnell aus sicherer Distanz. Aber die Wahrheit ist: Ungesunde Dinge entstehen in einer schleichenden Spirale, bis sie irgendwann als „normal“ durchgehen. Das zeigt der Film sehr deutlich.
Info: Der Dokumentarfilm erzählt die Lebenswege von Sophie Stippel und Rudolf Höß, die sich aus ihrer Jugend in Mannheim kennen und nach Schicksalsschlägen unterschiedliche Wege einschlagen. Im Jahr 1942 kreuzen sich ihre Wege erneut – im Konzentrationslager Auschwitz, auf gegensätzlichen Seiten: Sophie Stippel ist als Zeugin Jehovas inhaftiert, Rudolf Höß ist der Lagerkommandant – und setzt sie als Köchin in seiner Villa ein, direkt neben der Todesfabrik. Wir begleiten den Enkel von Sophie Stippel auf seiner Spurensuche, Archivmaterial und Experteninterviews bereichern und vertiefen die Rekonstruktion. Eine psychologisch tiefgehende und historisch präzise Spurensuche, die nicht nur die Geschichte der beiden Protagonisten lebendig werden lässt, sondern auch die Mechanismen des NS-Regimes nachvollziehbar macht.
Eine Frage ist dabei zeitlos: Was braucht es, um extremistische Entwicklungen zu verhindern?
Filmproduktion
HERAUSGEBER: 2018, Freundeskreis MARCHIVUM in Zusammenarbeit mit der Stadt Mannheim und dem MARCHIVUM, Mannheim
IDEE: Karen Strobel und Prof. Dr. Ulrich Niess (Marchivum, Mannheim)
PROJEKTLEITUNG, RECHERCHE & MANUSKRIPT: Karen Strobel
DREHBUCH & REGIE: Christina Stihler
PRODUKTION: IDEAS FOR MILLIONS
KAMERA: Donni Schoenemond, Joanna Piechotta, Andreas Kaufmann, Christina Stihler, Malte Papenfuss
SCHNITT: Sven Münstermann, Christina Stihler
TRAILER SCHNITT: Christina Stihler
TON UND KAMERA ASSISTENZ: Philipp Rainer Maria, Giovanni Zeitz, Dominik Baum, Malte Papenfuss
CONSULTING PRODUCER: Philipp Kohl, Simone Wendel
REGIE ASSISTENZ: Christine Hrycaj
FINALE TONMISCHUNG: Cryptonstudio
GRAFIKDESIGN: Drei meiner Kollegen
SPRECHER: Torsten Eikmeier, Helen Heberer
TEXT: Karen Strobel und Christina Stihler
TRAILER MUSIK: Andrea Tonoli: Blurred Citylights (Anarch Angel)
3.
GLITCH HEAVEN (2016)
Permanente Interaktive künstlerische Videoinstallation (Loop)
4 Beamer auf 12,00 x 8,00m – 20 Videoclips a 10 Min.
Lobby des Radisson Blu Hotel Mannheim
Info + Kommentar: Die interaktive, permanente Videoinstallation im Radisson Blu Hotel Mannheim verwandelt die Lobby in eine einzigartige atmosphärische Erfahrung. Auf einer beeindruckenden 12×8 Meter großen Wand, die durch vier Hochleistungs-Beamer bespielt wird, werden 20 verschiedene Videoclips von Himmelsaufnahmen gezeigt.
Das Besondere: Die Wolken werden automatisiert in ihrer Farbigkeit verändert, es entsteht eine zum Außenwetter gegengesteuerte Atmosphäre. Ist die Außentemperatur kalt, ist der Innenhimmel in warme Farben getaucht, ist es draußen warm, erscheint er in kühlen Tönen. Gesteuert wird die dynamische Installation durch ein dafür geschriebenes Programm, das Wetter- und Uhrzeitdaten aus dem Internet bezieht und die Projektion entsprechend anpasst. Die Ruhe der ziehenden Wolken wird zusätzlich in ihrem Rhythmus gestört durch Pixelverschiebungen – was eine künstlerische Abstraktion schafft.
Durch die Tiefe und Nähe der Aufnahmen erhalten die Wolken eine unbekannte Qualität, denn in der Regel kennen wir den Himmel als unendliche Weite. Das Größte, was im Außen ist, wird hier ins Innere gebracht. Zwischen Außenhimmel, Projektion, Lobby und Betrachter entsteht eine meditative Korrelation zwischen groß und klein – der große Himmel, als kleines Stück, an der riesigen Wand, in Nahaufnahme. Ein Wechselspiel von Nähe und Ferne, von Realität und Kunst.
Produktion
AUFTRAGGEBER: Diringer & Scheidel für Radisson Blu Hotels
ARCHITEKTEN: Blocher Partners
PRODUKTION, KONZEPT, KAMERA, ARTDIREKTION: Christina Stihler
CGI: Rene Fülöpp
PROGRAMMIERUNG: code poetry
BEAMER REALISATION: Medientechnik Lang
4. SANCTIFICATION
Experimentelles Videoportrait (2:08 Min.)
Gruppenausstellung mit Robert Häusser, Oliver Mezger, Thomas Ott
in der Trinitatiskirche Mannheim (2016).
Info + Kommentar: „Sanctification“ fängt den stillen Zauber der stillgelegten Trinitatiskirche in Mannheim ein, einer heute denkmalgeschützten brutalistischen Betonkirche, die zwischen 1956 und 1959 als Meisterwerk des Architekten Helmut Striffler entstanden ist. Obwohl die Kirche seit 1995 aufgrund mangelnder Besucherzahlen nicht mehr genutzt wird, lebt sie weiter – durch das Spiel von Licht und Farben, das im Video in faszinierenden Zeitrafferaufnahmen festgehalten ist.
Die Kirchenwand ist durchsetzt von unzähligen kleinen, bunten Fenstern, die im Laufe eines Tages die Sonnenstrahlen in farbige Lichtprojektionen verwandeln. Diese Lichter ziehen wie ein stiller Tanz durch den leeren Raum, streiften die Köpfe der Besucher auf ihren Bänken im Raum, bevor sie sanft in Richtung des Altars wandern. Ein meditatives, spirituelles Erlebnis, das jeden Tag stattfindet – auch ohne, dass jemand da ist, um es zu sehen. Das künstlerische Videoportrait der Kirche lässt dieses flüchtige Erlebnis sichtbar werden und lädt dazu ein, den Raum und das Licht in einem neuen, berührenden Kontext zu erleben.
KONZEPT, KAMERA, SCHNITT: Christina Stihler
SOUND: Elena Maier
Gefördert durch die Evangelische Kirche Mannheim.
5. PROJEKT E (2012)
Dokumentarfilm (65 Min.), durch Crowdfunding finanziert
Projektseite: http://www.das-projekt-e.de
Trailer:
Info: In spannenden 75 Min. erzählt PROJEKT E, was Menschen antreibt. Um dies herauszufinden wurden mit Menschen aus der Mannheimer Musikbranche (UNESCO City of music) Interviews geführt. Was bedeutet „Erfolg haben“? Verschiedene Charaktere werden gegenübergestellt, erfahrene und unerfahrene Künstler, Veranstalter und Vertreter der Stadtverwaltung. Daneben stellt der Film Musik als Ausdruck von Emotion, und Musik als Medium der Vermarktung gegenüber. Ein Film, der in ansprechenden Bildern Persönliches von Menschen erzählt, über den eigenen Antrieb, Musik, Idealismus und Vermarktung. Auch für Nichtmusiker sehenswert und in seiner Fragestellung zeitlos.
PROJEKT E Crowdfunding Video, 3. Platz beim Startnext Pitchvideo Award:
https://www.startnext.com/projekt-e
Produktion
IDEE, REGIE, PRODUKTION: Christina Stihler
BILDREGIE: Olivier Pol Michel
KAMERA: Olivier Pol Michel, Torsten Mitsch, Alexander Münch, Alex Fischer, Christina Stihler
TON & SOUND DESIGN: Tobias Neumann
FILMMUSIK: Elena Maier
MUSIK: Basti Grub, Bullmeister, Daria, MBWTEYP, Philo, Söhne Mannheims, Somnambul, The Twiolins, Thomas Siffling, Ziggy Has Ardeur
TRAILER MUSIK: Bullmeister
AUFNAHME LEITUNG: Ali Badakshan Rad
PRODUKTIONS ASSISTENZ: Cynthia Reis
SCHNITT: Julián Cáceres Aravena
SCHNITT ASSISTENZ: Simone Ruckstuhl
SET ASSISTENZ: Akis Tsirogiannis, Sarah Peters, Benjamin Bay, Sina Knödler, Dennis Ewert
PR: Cynthia Reis, Benjamin Bay
SPONSORING: Yasemin Erkmen
FOTOKONZEPT & GRAFISCHE GESTALTUNG: Raum Mannheim
SET FOTOGRAFIE: Torsten Mitsch
Protagonisten
Thomas Siffling (Musiker, Produzent und Kurator)
Bullmeister (Band)
Ulrike Mücke (Sängerin, Dozentin für Stimmbildung)
Prof. Udo Dahmen Künstl. Direktor Popakademie Baden-Württemberg)
Michael Herberger (Produzent und Musiker)
Xavier Naidoo (Sänger und Produzent)
Beril Yilmam (Beauftragte für Musik- und Popkultur der Stadt Mannheim)
Janina Klabes (CLustermanagerin Musikwirtschaft Mannheim & Region)
Oliver “Soundball” Rack (DJ & Kommunikateur)
Klaus Hiltscher (Plattenverkäufer, DJ und Musikredakteur)
Mikis Fontagnier (Art Director famefabrik)
Marie-Luise Dingler (Geigerin The Twiolins)
Christoph Dingler (Geiger The Twiolins)
Daria (Sängerin)
Sebastian Dresel (Beauftragter für Kultur- und Kreativwirtschaften der Stadt Mannheim)
Robin Ebinger (Marketlingleiter cosmopop GmbH)