Der Dokumentarfilm erzählt die zwei Lebenswege von Rudolf Höß und Sophie Stippel – beide kennen sich aus ihrer Jugend in Mannheim und treffen 1942 während des Nazi-Regimes im Konzentrationslager Auschwitz wieder aufeinander, auf gegensätzlichen Seiten: Sophie Stippel ist als Zeugin Jehovas inhaftiert, Rudolf Höß ist der Kommandant dieser Todesfabrik.
Der Film begleitet den Enkel von Sophie Stippel bei der Spurensuche. Aktuelle Aufnahmen werden durch umfangreiches Archivmaterial ergänzt, namhafte Experten ordnen Persönlichkeitsmerkmale und historische Geschehnisse ein. Die Rekonstruktion der Lebenswege beider Protagonisten eröffnet einen ungewohnten Zugang in Alltag und Strukturen des NS-Regimes auf der Täter- wie Opferseite.
Eine zentrale Frage dabei ist zeitlos: Was braucht es, um extremistische Entwicklungen zu vermeiden?
Auftragsfilm (60 Min.) für das Marchivum Mannheim, 2018
Film und Buch sind beim MARCHIVUM zu bestellen
IDEE: Karen Strobel und Prof. Dr. Ulrich Niess (Marchivum, Mannheim)
PROJEKTLEITUNG, RECHERCHE & MANUSKRIPT: Karen Strobel
DREHBUCH & REGIE: Christina Stihler
PRODUKTION: IDEAS FOR MILLIONS
KAMERA: Donni Schoenemond, Joanna Piechotta, Andreas Kaufmann, Christina Stihler, Malte Papenfuss
SCHNITT: Sven Münstermann, Christina Stihler
TRAILER SCHNITT: Christina Stihler
TON UND KAMERA ASSISTENZ: Philipp Rainer Maria, Giovanni Zeitz, Dominik Baum, Malte Papenfuss
CONSULTING PRODUCER: Philipp Kohl, Simone Wendel
REGIE ASSISTENZ: Christine Hrycaj
FINALE TONMISCHUNG: Cryptonstudio
GRAFIKDESIGN: Drei meiner Kollegen
SPRECHER: Torsten Eikmeier, Helen Heberer
TEXT: Karen Strobel und Christina Stihler
TRAILER MUSIK: Andrea Tonoli – Blurred Citylights (Anarch Angel)